Allround-Beruf mit Nachhaltigkeitsgedanke
Kältetechnik-Ausbildung bei Kraillinger Trane GmbH
Beim Kraillinger Kältetechnikexperten Trane Klima- und Kältetechnisches Büro GmbH setzt man von jeher auf die Förderung von Nachwuchs. „Das ist wichtig, um unser eigenes organisches Wachstum zu fördern“, meint Trane-Geschäftsführer Thomas Roggenkamp. „Eine gute Arbeitsatmosphäre entsteht durch Vertrauen. Das schafft man eben auch, wenn man selbst ausbildet und den fertigen Gesellen viele Entwicklungsmöglichkeiten im eigenen Umfeld schafft. Wir übernehmen jeden gern.“ Zum Beispiel sei der jetzige Serviceleiter schon Azubi im Unternehmen gewesen.
Momentan lernen 20 Azubis in vier Fachrichtungen bei Trane. Im September kommen weitere acht hinzu. Besonders die Fachrichtung Mechatroniker für Kältetechnik sei begehrt. „Es ist ein Beruf, bei dem der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke eine besondere Rolle spielt“, erklärt Jessica Reiner aus der Personalförderung von Trane und weist auf die Verantwortung für verwendete Chemikalien hin, die als Kältemittel genutzt werden. "Wir sind uns der Verantwortung bewusst und versuchen, immer wieder neue innovative Produkte unter der Marke „Green Roggenkamp“ zur Verfügung zu stellen."
Wo bleiben weibliche Azubis?
Für den Mechatroniker für Kältetechnik sind handwerkliches Geschick, Sorgfalt und technisches Verständnis nötig. Der Neurieder Markus Jenner, aktuell Azubi im zweiten Lehrjahr, lernte Trane durch ein Praktikum kennen und blieb beim Mechatroniker für Kältetechnik hängen. „Der Beruf ist breit gefächert mit viel Drumherum. Das hat mir relativ schnell zugesagt“, meint er. Nach der Ausbildung will er weitermachen. „Ich möchte mich fortbilden, auch den Meister dranhängen und mal schauen, was noch kommt.“
„Der Beruf ist ein absoluter Allrounder: Konzeption von Anlagen, Montage, Wartung, Service, Kundenkontakt, Reißbrettarbeit – an Vielseitigkeit lässt er nichts zu wünschen“, bestätigt Reiner. Leider lassen weibliche Azubis noch etwas auf sich warten. „Wir haben leider nur eine Gesellin im Team, die bei uns auch gelernt hat. Die Attraktivität für weiblichen Nachwuchs für Handwerk zu erhöhen, steht unbedingt mit auf unserer Agenda!“