Wirtschaftsingenieur/-in

Der Allrounder unter den Ingenieuren

Branche: Handwerk & Industrie · Mindestqualifikation: Abitur

Arbeits- und Geschäftsprozesse optimieren

Wie fertige ich ein Produkt? Wie sichere ich die Qualität im Produktionsprozess? Welche Logistik wird benötigt? An welchem Standort produziere ich? Wie organisiere ich den Vertrieb oder das Marketing? Mit solchen Fragen beschäftigen sich  Wirtschaftsingenieure. Auch im Rechnungswesen und Controlling sind sie tätig.

Das Studium

Wirtschaftsingenieurwesen ist ein eigenständiges Fach, das in vielen Bereichen studiert werden kann. Als Beispiele wären zu nennen die Automobilwirtschaft, Industrial Engineering (Schwerpunktsetzung möglich, z.B. auf die Bereiche Automation, Energie oder Mechatronik), International Project Engineering and Management, Logistik, Produktionsmanagement oder Wirtschaftsingenieur/in Umwelt und Nachhaltigkeit. Vor allem an Fachhochschulen sind eine oder mehrere Praxisphasen in das Studium integriert. Dabei kann es sich um ein mehrwöchiges Praktikum in einem Betrieb, eine Projektarbeit oder um ein ganzes Praxissemester handeln. Der erste Abschluss ist der Bachelor. Wer  ein Masterstudium absolviert, kann auch in Wissenschaft und Forschung tätig werden. Nach dem  Studium liegt das Einstiegsgehalt je nach Branche zwischen 3.000 und 3.500 Euro brutto monatlich.
Voraussetzungen Ohne Liebe zur Physik und Mathematik geht hier nichts. Es müssen nämlich technische Probleme verstanden werden. Aber auch Kenntnisse des Rechts sind wichtig, denn  rechtliche Zusammenhänge spielen in der Volkswirtschaft eine bedeutende Rolle. Deshalb ist  gründliches Vorwissen in diesem Bereich eine gute Voraussetzung. Genauso wie sicheres Deutsch und selbstverständlich Englisch.

Die Chancen

Wie gesagt, Ingenieure sind allgemein sehr gesucht, das gilt auch für die Wirtschaftsingenieure, die mithelfen eine günstige Warenversorgung zu sichern. Das Spektrum an Einsatzmöglichkeiten ist breit und reicht von Aufgaben in Industrieunternehmen aller Wirtschaftszweige bis hin zur Beschäftigung in Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Für den weiteren Karriereweg sind auch die gewählten Nebenfächer und Zusatzqualifikationen (Sprachen) von Bedeutung.

 

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