Berufsakademie

Eine berufsorientierende Ausbildung

Das Studium an einer Berufsakademie ist praxisbezogen und berufsorientiernd. (Foto: photos.com)

Das Studium an einer Berufsakademie ist praxisbezogen und berufsorientiernd. (Foto: photos.com)

An einer Berufsakademie richtet sich das Bildungsangebot an Interessenten, die eine berufsorientierte Ausbildung anstreben. Eine Berufsakademie (BA) weist, ebenso wie die FH, eine starke Praxisorientierung auf, ist aber keine Hochschule im ursprünglichen Sinn.

Das Abitur ist nicht unbedingt eine notwendige Zugangsvoraussetzung. Je nach Schule können auch spezielle Eignungstests und Aufnahmeprüfungen den Zugang regeln - vor allem in den künstlerischen und kreativen Zweigen wie Mode oder Design.

 

Ablauf der Berufsakademie

 

Im sogenannten dualen Studium an einer Berufsakademie wechseln Theorie- und Praxisphasen im Rhythmus von etwa drei Monaten. Bei einem erfolgreichen Abschluss erhält man einen Grad mit dem Zusatz BA in Klammern, der aber nicht notwendigerweise ein akademischer Titel sein muss. Manche Berufsakademien bieten auch akkreditierte Studiengänge an, bei denen man dann einen staatlich anerkannten Bachelor erhält.

Die Lehrinhalte an einer Berufsakademie könnte man als verkürzte Lehrinhalte einer FH oder Uni sehen, was aber nicht unbedingt ein Manko ist. Es wird gelehrt, was notwendig ist und was man als Voraussetzung für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben braucht. Dieses Wissen wird dann durch die Praxisphasen in dem entsprechenden Ausbildungsunternehmen ergänzt. Dadurch ist die Ausbildung zwar nicht ganz so wissenschaftlich wie an einer Hochschule, aber sehr praxisnah.