Mediendesigner/-in

Immer mehr Online-Inhalte

Branche: Schulen & Weiterbildung · Mindestqualifikation: guter Hauptschulabschluss

Vielfältige Einsatzbereiche bietet die Ausbildung zum/zur Medienkaufmann/frau. (Foto: photos.com)

Vielfältige Einsatzbereiche bietet die Ausbildung zum/zur Medienkaufmann/frau. (Foto: photos.com)

Das Internet wächst und wächst. Nicht nur, weil immer mehr Privatpersonen, Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen in rasantem Tempo immer mehr Inhalte online stellen. Mit neuen Geräten wie Smartphone oder Tablet-PC wird es auch immer mobiler. Täglich wächst die Zahl der Anwendungen (Apps), die für die unterschiedlichsten Zielgruppen auf dem Markt kommen. Damit sie ihren Dienst erfüllen, braucht es neben Programmierern und Hardware-Experten auch die Spezialisten für die Oberflächengestaltung und die Nutzerfreundlichkeit: die Designer.

DARUM GEHT'S

Von der Firmenwebsite für ein Handwerksunternehmen, dem neuen Internetauftritt eines globalen der das nutzerfreundliche Screendesign einer Datenbankanwendung: Designer/innen im Bereich Medien konzipieren und realisieren verschiedenste elektronische Medien auf Grundlage von redaktionellen, technischen und produktionsorientierten Vorgaben. Für Film- und Fernsehproduktionen bearbeiten und gestalten sie dagegen Schriftzüge, grafische Hintergründe und Bildunterschriften sowie audiovisuelle Einspielungen wie Vorund Abspann, Jingles oder Trailer. Die großen Spezialgebiete sind 3-D-Design und Animation, Digital und Print, Film und Audiovision und Mediengestaltung.

HIER WIRD GEARBEITET

Die Einsatzbereiche sind enorm vielfältig und unterschiedlich. Werbe- und Medienagenturen, Grafikbüros und Verlage sind klassische Arbeitgeber. Hinzu kommen aber auch Agenturen, Rundfunk- und Fernsehanstalten, Video- oder Filmgesellschaften, CD-ROM-Produzenten, Software- und Marketingunternehmen oder Betriebe und Behörden, die ihre Medien selbst gestalten.

DAS SOLLTE MAN MITBRINGEN

Zum Rüstzeug für künftige Azubis gehören unbedingt gute Informatikkenntnisse und eine gute Kunstnote – schließlich geht es um kreatives Gestalten. Auch Englisch spielt in dieser Branche selbstverständlich eine Hauptrolle.

DAS WIRD ERWARTET

Die Zugangsvoraussetzungen zu dieser rein schulischen Ausbildung sind unterschiedlich geregelt. Meist wird für die Ausbildung ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Abweichend davon können auch Bewerber/innen mit einem guten Hauptschulabschluss zugelassen werden. Die fachliche und persönliche Eignung wird meist anhand schriftlicher Bewerbungsunterlagen und in einem persönlichen Gespräch geprüft. Gelegentlich werden auch Aufnahmeprüfungen durchgeführt.

AUSBILDUNGSDAUER, VERDIENST

Je nach anbietender Berufsfachschule dauert die Ausbildung 2 bis 3 Jahre. Eine Vergütung wird nicht gezahlt, dafür können Kosten anfallen für Lehrgangsgebühren oder Schulgeld (an privaten Bildungseinrichtungen) sowie Aufnahme- und Prüfungsgebühren.

DAS SIND DIE CHANCEN

Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise € 2.399 bis € 2.900 im Monat betragen. Weil die Einsatzgebiete so vielfältig sind wie die Spezialisierungsmöglichkeiten, sind es auch die Karrierechancen für engagierte und fleißige Mediendesigner.

 

Weitere Infos: berufenet.arbeitsagentur.de/berufe